Zentralafrikanische Republik
Nothilfe für Binnenvertriebene
Die Zentralafrikanische Republik (ZAR) ist laut Human Development Index 2019 das zweitärmste Land und einer der sechs fragilsten Staaten der Welt. Seit dem Bürgerkrieg 2013 kommt das Land nicht zur Ruhe. Von einer Gesamtbevölkerung von ca. 4,6 Millionen Menschen bräuchten laut Vereinten Nationen 2,6 Millionen humanitäre Hilfe. Rund 1,2 Millionen sind auf der Flucht.
Durch die Gewalteskalation im Umfeld der Wahlen 2020 und 2021 wurden ca. 200.000 Menschen neu vertrieben. Sie sind auf humanitäre Nothilfe angewiesen. Viele sind auf Kirchengelände und in anderen provisorischen Lagern ohne Nahrungsmittel und ohne Hab und Gut angekommen. Rückkehrer treffen auf zerstörte und geplünderte Häuser. Frauen und Mädchen wurden Opfer von Gewalt und sind oftmals traumatisiert.
Die Caritas der ZAR hat mit Unterstützung von Caritas international damit begonnen, Nothilfe an die vom Bürgerkrieg und von den Vertreibungen betroffene Bevölkerung zu leisten. Es werden Nahrungsmittel, Saatgut, Haushaltsgegenstände, Moskitonetze, Wasserkanister, Decken, Kochgeschirr und Hygieneartikel verteilt. Für die traumatisierten Opfer von sexueller Gewalt wird neben der materiellen Hilfe psychosoziale Betreuung angeboten.
Die Redel Stiftung fördert dieses Projekt mit 75.000 Euro.
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