Gaza-Streifen
Nothilfe in Gaza
Der Konflikt zwischen der Hamas und Israel hat zu einer schweren humanitären Krise geführt. 2,2 Millionen Menschen im Gaza-Streifen sind aktuell von größter Not bedroht. 1,9 Millionen Kinder, Frauen und Männer mussten ihre Häuser verlassen – alle benötigen dringend Ihre Unterstützung.
Seit Oktober 2023 wurden in Gaza mehr als 40.000 Palästinenser getötet und 87.060 verletzt. Mehr als 1 Million Menschen wurden aus Rafah vertrieben. 96 % der Bevölkerung des Gazastreifens (2,15 Millionen Menschen) sind von akutem Hunger bedroht. Nahezu die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens ist in überfüllten Unterkünften (Schulen, Kirchen, Krankenhäuser) untergebracht, in denen Wasser und Nahrungsmittel knapp werden. Rafah ist überfüllt, in kleinen 2-Zimmer-Wohnungen leben bis zu 60 Menschen. In einigen Teilen vom Gaza-Streifen leben die Menschen ohne Zugang zu Wasser, Nahrung oder Strom. Aufgrund der schlechten Lebensbedingungen, die durch die Überbelegung und den fehlenden Zugang zu angemessenen Wasser-, Sanitär- und Hygieneeinrichtungen verursacht werden, sind die Binnenvertriebenen einem hohen Risiko für übertragbare Krankheiten ausgesetzt. Durch das kürzliche Verbot des UN-Hilfswerks für Palästina (UNWRA) hat sich die humanitäre Notlage weiter verschärft.
Wie die Caritas hilft: Caritas international arbeiten im Gaza eng mit der amerikanischen Caritas (CRS) und dem Welternährungsprogramm (WFP) zusammen. Im Süden (Khan Younis und Deir al-Balah) werden Verteilungsstellen für Hilfsgüter betrieben. Seit der Öffnung des Grenzübergangs Erez West konnten Lagerhäuser und zwei Verteilungsstellen im Norden eröffnet werden. Verteilt werden Nahrungsmittel, Bettsets, Unterkünfte sowie Wasser-, Sanitär- und Hygieneartikel. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen konnten bisher über 860.000 Menschen mit Hilfsgütern unterstützt werden. Außerdem werden vier lokale kirchliche Einrichtungen beim Unterhalt von Notunterkünften für 650 Vertriebene unterstützt. Neben den materiellen Hilfen werden im Rahmen des Projektes auch psychosoziale Hilfen, insbesondere für Kinder, geleistet.
Die Redel Stiftung fördert das Projekt mit 100.000 Euro.
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