Kamerun
Schulen für vertriebene Kinder und Jugendliche
Die Terrorgruppe „Boko Haram“ entstand in Nordnigeria um 2004 und verübt seit 2010 vielfache Anschläge vor allem in der Provinz Bornu im Nordosten des Landes sowie in den angrenzenden Regionen im westlichen Tschad und im nördlichen Kamerun. Insgesamt führte die Krise zur Vertreibung von über zwei Millionen Menschen.
In der nördlichsten Provinz Kameruns (Extrême Nord) waren Ende Dezember 2020 437.000 Menschen auf der Flucht, die meisten von ihnen intern Vertriebene. In den Orten, in die die Familien geflohen sind, sind die Schulen völlig überfüllt. Die Klassen bestehen aus rund 200 Schülern. Die Kinder werden unter Bäumen oder in provisorischen Unterständen unterrichtet.
Dieses Projekt soll vor allem Schüler, aber auch Lehrer unterstützen. Es fehlt vor allem an Schulgebäuden sowie an Klassenräumen, um Schulunterricht und andere wichtige Aktivitäten erfolgreich durchführen zu können. Die Kosten für den Bau einer Grundschule mit zwei Klassenräumen betragen etwa 20.000 Euro.
Durch die Unterstützung der Redel Stiftung können vier neue Grundschulen errichtet werden.
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